Samstag, 11. März 2017

Es ist meinen Einträgen vielleicht anzumerken: in diesem Jahr ist Sport keine Hauptsache für mich. Es gibt einige andere Baustellen, denen ich mich verstärkt widme: so unserem gerade erst erworbenen Kleingarten, Umgestaltungsarbeiten im Hausgarten, unser Enkelkind soll zu seinem Recht kommen; zudem erfülle ich mir seit ein paar Wochen einen langgehegten Wunsch und lerne ein bisschen Gitarre spielen. Neben Familie, Beruf und Haushalt gibt es ein weiteres Projekt, dem ich mich wieder verstärkt zugewandt habe, und davon werde ich bald mehr berichten.

Es ist offensichtlich: ich muss Prioritäten setzen und mir meine Kräfte gut einteilen. Beim Sport bedeutet das: ich erhalte mir eine gewisse Fitness, aber ich erzwinge nichts. Ich versuche, dreimal wöchentlich zu laufen. Je nach dem, was sonst noch so anliegt, kommen eine Stunde Krafttraining und eine Stunde Yoga hinzu, aber eben nicht in jeder Woche. Ich hoffe, dass es so funktioniert. Und im Urlaub ist Urlaub und da wird normalerweise nicht trainiert.

Da ich mehr als zwei Wochen lang gar nicht trainiert habe, musste ich nun langsam wieder einsteigen. Ich bin zunächst fünf, dann reichlich sechs Kilometer gelaufen und am Freitag, bei Regen, erstmals wieder acht Kilometer. Während des Laufens hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, aber am Nachmittag hatte ich ein Leistungstief, das bis zum Abend anhielt. Ich fürchtete schon, krank zu werden, aber glücklicherweise ist das nicht passiert. Vielleicht war es ein wenig heftig - der Klimawechsel (wir waren ja im Süden gewesen), der veränderte Rhythmus und zusätzlich das noch ungewohnte Laufpensum. Ich hoffe, nächste Woche ohne derartige Nachwirkungen laufen zu können, aber ich werde es immer noch relativ ruhig angehen und das Krafttraining ist vorerst noch gestrichen.

Dennoch habe ich Lust, im Sommer auch mal wieder weiter zu laufen, wenn sich das ergibt. Ich würde mich freuen.

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