Freitag, 24. April 2015

Diese Woche hat es schon richtig gut mit dem Laufen geklappt. Ich bin natürlich längst nicht so weit und so häufig wie vor der Pause gelaufen, war aber doch sehr zufrieden. Am Montag waren es ca. 7 km (gemessen habe ich noch nicht), am Mittwoch 10 km (die habe ich gemessen) und heute waren es nun 6 km mit drei kurzen Steigerungen. Die Steigerungen haben mir freilich zu schaffen gemacht – ich habe da immer meine Probleme – aber der lange Lauf am Mittwoch ging richtig gut. Das hat mich selbst überrascht: ich ging von 9 km aus, aber als ich das erste Mal auf die Kilometeranzeige sah, hatte ich diese schon überschritten. Heute bei den Steigerungen spürte ich aber doch meine Beinmuskeln. Es war nicht direkt Muskelkater, eher eine Vorstufe davon. Mein Plan ist, ab und an auch wieder viermal wöchentlich zu laufen, aber nur, wenn es klappt. Diese Woche wird es wohl nicht klappen, weil wir morgen wandern möchten, nächste Woche vermutlich auch nicht. Aber das macht nichts, denn mich drängt ja nichts. Am Sonntag werde ich an die Läufer denken, die beim Oberelbe-Marathon an den Start gehen. Ich werde in diesem Jahr wieder nicht dabei sein, aber vielleicht klappt es irgendwann mal wieder.

Freitag, 17. April 2015

Der Wiedereinstieg ist geschafft: ich bin am Nachmittag schätzungsweise fünf Kilometer langsam und ruhig gejoggt. Der erste Lauf nach einer Pause ist immer gewöhnungsbedürftig, und nachmittags ist es für mich ohnehin anstrengender, aber ich wollte die milden Temperaturen nutzen, denn morgen früh soll es wieder kalt sein. Ich bin noch ein bisschen empfindlich und möchte die eisige Luft nicht einatmen, so kurz nach der Krankheitspause. Normalerweise sind Temperaturen knapp über null Grad mein Wohlfühlbereich. Der heutige Lauf hat vergleichsweise gut geklappt. Danach: dehnen, duschen, zufrieden sein – Normalität eben. Ich hoffe, dass es so bleibt und ich nun wieder regelmäßig trainieren kann.

Samstag, 11. April 2015

Immer noch Laufpause

Über Ostern habe ich es mir ja mal gefallen lassen, viel auf dem Sofa zu liegen – das Wetter war ja ohnehin nicht einladend zu irgendetwas. Ich war auch ganz brav und dachte mir: umso schneller überstehe ich diesen blöden Infekt. Spätestens Ende dieser Woche, allerspätestens am Wochenende, dachte ich, drehe ich meine erste Runde. Außerdem war ich noch recht optimistisch, das ausgefallene Training bald nachholen zu können. Inzwischen sehe ich das nicht mehr so. Der Husten lässt endlich ein wenig nach. Die Lebensgeister rühren sich, aber Höhenflüge veranstalten sie noch nicht. Ich hoffe nun auf einen Laufeinstieg irgendwann in der nächsten Woche. Aber meine Kondition ist im Eimer. An all den Tagen im Februar und März, als ich morgens bei x-beliebigem Wetter losgelaufen bin, ob ich nun in Stimmung war oder nicht, hätte ich genauso gut im Bett bleiben können. Natürlich weiß ich, dass das Fitness-Gedächtnis jeden Lauf registriert, um irgendwann daran anzuknüpfen. Ich weiß, dass Knochen, Sehnen und Bänder Monate, sogar Jahre brauchen, um sich an Langstrecken zu gewöhnen. Irgendwie weiß ich schon, dass ich irgendwann auf dieses Training aufbauen kann – aber dazu wird es wieder Vorbereitung brauchen, Regelmäßigkeit, Überwindung. Aktuell ist wohl nicht mehr viel zu retten. Die Pause ist viel zu lang und zudem keine reine Erholung. Das nervt und frustriert mich. Es kann sein, dass mich die Krankheit vor einer Verletzung bewahrt hat. Ideen für mein weiteres Training habe ich schon – aber um neu starten zu können, muss ich erst richtig fit sein.

Samstag, 4. April 2015

Laufpause

Ich hatte mich darauf gefreut, zu Ostern zwei, drei Laufrunden zu absolvieren, davon eine richtig große. Es sollte mein bisher weitester Lauf werden. Anfang dieser Woche war ich soweit, dass ich die 32 Kilometer angehen wollte, und war zuversichtlich, das auch zu schaffen. Das Gute ist: ich bin nicht verletzt. Pünktlich zum langen Wochenende hat mich eine Erkältung erwischt. Ich bin ganz froh, ein paar freie Tage zum Auskurieren zu haben. Ein Lauf von 32 Kilometern wäre für mich etwas Neues, eine Grenze, die ich gern überschreiten möchte. Ich weiß nicht, wie mein Körper darauf reagieren wird. Ich weiß auch nicht, wie eine solche Strecke auf die Psyche wirkt. Um mein Ziel, deutlich über 30 km zu laufen, guten Gewissens anzugehen, möchte ich völlig gesund sein. In den vergangenen Wochen habe ich nach Marathonplan trainiert. Auch das war eine neue Erfahrung. Ob und wann ich an das Training der zurückliegenden Wochen anknüpfen kann, weiß ich nicht, ebenso wenig, wie lang mein nächster langer Lauf sein wird. Eins weiß ich aber: das Training der vergangenen Wochen war nicht vergebens. Ich habe mich noch etwas besser an Langstrecken gewöhnt. Allen Lesern wünsche ich einen fleißigen Osterhasen, den einen oder anderen Feiertagslauf sowie für die kommenden Wochen Gesundheit und besseres Wetter.