Donnerstag, 9. Mai 2013

Am Dienstag war mein erster kurzer Lauf nach dem Halbmarathon. Am vergangenen Wochenende haben wir an einer ziemlich fordernden Bergwanderung teilgenommen und ich wollte die Teilnahme an der Tour nicht durch einen frühzeitigen Wiedereinstieg ins Lauftraining gefährden. Die Tour war einfach wunderbar, etwas ganz Besonderes, und das Warten hat sich hundertprozentig gelohnt. Ich spüre erst jetzt, vierzehn Tage nach dem großen Lauf, die Folgen des Trainings in ganzem Umfang. Heute habe ich gerade so sechs Kilometer geschafft und fühle mich auch nicht leistungsfähig. Aber mich treibt ja auch nichts, ich kann das Training ganz nach Belieben gestalten. Der Beginn des heutigen Laufes in den Morgenstunden war auch sehr schön. Das Klima ist derzeit nicht besonders gut zum Sporttreiben – wie gut, dass ich nicht bei solcher Gewitterschwüle Halbmarathon laufen musste! Früher wollte ich keinesfalls vom erreichten Trainingsniveau abweichen: niemals nachlassen, dachte ich mir, bloß nicht das Erreichte wieder verlieren – aber gerade durch eine solche Haltung riskiert man Verletzungen. Es ist sinnvoll, das Laufjahr in Zyklen zu unterteilen und auf intensive Trainingsphasen ruhigere Phasen folgen zu lassen. Derzeit kann ich nichts erzwingen und sehe einfach mal weiter, was möglich ist und was nicht.

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