Samstag, 7. Juli 2012

Ich beginne meinen Lauf gegen 8.05 Uhr nach ein paar Metern zügigen Gehens. Nach zwei Wochen Laufpause bin ich gespannt, wie es heute so klappt. Die Sonne scheint bereits sehr warm, es ist schwül und meine derzeitige Runde hat nicht viel Schatten zu bieten. Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen wegen der zwei Wochen, in denen ich mit dem normalen Trainingsprogramm ausgesetzt habe. Das ist ein wesentlicher Vorteil, wenn man kein weiteres sportliches Ziel verfolgt außer dem, sich einigermaßen fit zu halten. Genau genommen habe ich ja doch ein Ziel: den großen Urlaub in den Alpen in zwei Monaten. Dieser Urlaub ist aber in erster Linie Vergnügen - es gibt wirklich Anstrengungen, die Vergnügen bereiten! Dafür ist es besonders wichtig, mich nicht zu überlasten, sondern ganz behutsam Kondition aufzubauen. Und was die Kondition angeht, hoffe ich doch, dass der Fahrrad-Urlaub eine Verbesserung bewirkt hat. Ich habe sogar ein paar Pölsterchen verloren – erstaunlich, was eine Woche Radfahren ausmacht. Und dank des regelmäßigen Krafttrainings hatte ich keinen Muskelkater.Mit dem Laufen geht es ganz gut: der Kreislauf macht mit, aber deswegen sollte man nicht leichtsinnig werden: der Bewegungsapparat braucht sehr viel länger, um sich an die Belastung beim regelmäßigen Joggen zu gewöhnen. Auch an der Elbe ist es nicht wesentlich frischer als entlang der Straßen, aber ich bringe meine Runde natürlich zu Ende – es ist ja auch die kleine, knapp vier Kilometer lang. Etwa zweimal wöchentlich möchte ich diese Strecke wieder laufen. Nach einer knappen halben Stunde bin ich am Hoftor. Im Hof gehe ich noch ein paar Runden, dann folgen die obligatorischen Dehnungsübungen.

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