Samstag, 6. Oktober 2012

Es ist Samstagmorgen und somit Zeit für den Wochenendlauf! Morgens und abends ist es länger dunkel, und heute funkeln die Sterne wie in einer Winternacht. Aber ich mag den Herbst und mache mich beim ersten Dämmerlicht auf den Weg. Eine Strecke habe ich mir vorab nicht überlegt, denn noch wird die Runde relativ kurz sein. Nach den ersten Schritten lege ich los und bin natürlich zu schnell. Auf dem Feld bremse ich mich dann ein bisschen. Es ist mitunter nicht leicht, sich zu zügeln! Gerade am Wochenende reißt mich die Freude einfach mit. Die Richtung ist ähnlich wie am vergangenen Sonntag: links herum an der Washingtonstraße entlang, nur dass ich nun bis zur Werftstraße laufe und dort nach Übigau einbiege. Dort geht es dann einfach wie von selbst. Ich vergesse die Zeit, bin völlig ins Laufen versunken und bekomme auch von der Umgebung nur noch wenig mit. (Erst nachträglich muss ich mich zuhause bemühen, mir die Strecke wieder in Erinnerung zu rufen). Das passiert mir in dieser Intensität recht selten. Ich laufe weiter, an der Elbe entlang, zur Molenbrücke, kehre dort um und entlang der Elbe geht es nach Hause zurück. Zum Ende hin werde ich langsamer, und als ich am Hoftor ankomme, habe ich das Gefühl: genau die passende Strecke für heute. 5,6 Kilometer waren es – ich bin zufrieden und übertrieben habe ich auch nicht.

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