Mittwoch, 25. September 2013



Neulich im Yogakurs lautete die Aufgabenstellung, sich auszustrecken, hier anzuspannen und dort anzuspannen und die darauffolgende Übung im Gleichklang mit der Atmung durchzuführen. Ich habe sofort aufgehört, mich auf all das gleichzeitig konzentrieren zu wollen. Ich beschloss, es nicht einmal zu versuchen. Ich empfinde es als Zumutung, mehrere Dinge gleichzeitig tun zu müssen. Auch Schnelligkeit und Leistungsdruck empfinde ich mehr und mehr als Zumutung. Gut zu wissen, dass es noch Dinge gibt, die einfach sind und gut tun wie das Laufen. Es gibt Vermutungen darüber, dass das Laufen deshalb gerade heutzutage so beliebt ist, weil es so unkompliziert ist. Laufen im Einklang mit der Atmung: das klappt. Es ist logisch und natürlich. Es klappt auch, wenn man weniger gut in Form, weniger leistungsbereit ist, wenn man wenig Lust darauf hat – es fühlt sich sogar an solchen Tagen angenehm an. Auch wenn man keine Lust hat, darüber zu schreiben, ist man doch zufrieden mit sich, das Pensum geschafft zu haben. Ich bin heute etwas über acht Kilometer gelaufen. Meine Garmin-Uhr hat nur den Beginn aufgezeichnet, deswegen weiß ich nicht, innerhalb welcher Zeit ich diese Strecke gelaufen bin. Die Streckenlänge kann ich abschätzen, denn vorgestern bin ich etwa genauso weit gelaufen. Am Wochenende gibt es keinen Eintrag – laufen möchte ich am Freitagmorgen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen