Samstag, 11. April 2015

Immer noch Laufpause

Über Ostern habe ich es mir ja mal gefallen lassen, viel auf dem Sofa zu liegen – das Wetter war ja ohnehin nicht einladend zu irgendetwas. Ich war auch ganz brav und dachte mir: umso schneller überstehe ich diesen blöden Infekt. Spätestens Ende dieser Woche, allerspätestens am Wochenende, dachte ich, drehe ich meine erste Runde. Außerdem war ich noch recht optimistisch, das ausgefallene Training bald nachholen zu können. Inzwischen sehe ich das nicht mehr so. Der Husten lässt endlich ein wenig nach. Die Lebensgeister rühren sich, aber Höhenflüge veranstalten sie noch nicht. Ich hoffe nun auf einen Laufeinstieg irgendwann in der nächsten Woche. Aber meine Kondition ist im Eimer. An all den Tagen im Februar und März, als ich morgens bei x-beliebigem Wetter losgelaufen bin, ob ich nun in Stimmung war oder nicht, hätte ich genauso gut im Bett bleiben können. Natürlich weiß ich, dass das Fitness-Gedächtnis jeden Lauf registriert, um irgendwann daran anzuknüpfen. Ich weiß, dass Knochen, Sehnen und Bänder Monate, sogar Jahre brauchen, um sich an Langstrecken zu gewöhnen. Irgendwie weiß ich schon, dass ich irgendwann auf dieses Training aufbauen kann – aber dazu wird es wieder Vorbereitung brauchen, Regelmäßigkeit, Überwindung. Aktuell ist wohl nicht mehr viel zu retten. Die Pause ist viel zu lang und zudem keine reine Erholung. Das nervt und frustriert mich. Es kann sein, dass mich die Krankheit vor einer Verletzung bewahrt hat. Ideen für mein weiteres Training habe ich schon – aber um neu starten zu können, muss ich erst richtig fit sein.

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