Samstag, 21. Mai 2016

Am Pfingstmontag habe ich einen Lauf ausfallen lassen. Zwischen den Abreisevorbereitungen aus dem Erzgebirge mochte ich das Laufen nicht erzwingen. Schon am Freitag vor der Abreise habe ich die eher kurze Strecke als stressig empfunden. Und da wir am Wochenende auch gewandert sind, hatte ich kein schlechtes Gewissen deswegen. Manchmal ist weniger mehr.

Generell weiß ich aber, dass nur Regelmäßigkeit zur Gewohnheit und zum Ziel führt. Die schönsten Vorsätze nützen wenig, wenn man nicht dran bleibt. Aber so lange ein Aussetzer die Ausnahme bleibt, spricht überhaupt nichts dagegen. Vielmehr ist es wichtig, solche Ausnahmen auch zuzulassen.

Am Mittwoch bin ich wieder meine gewohnte Strecke gelaufen und heute war nun der lange Lauf fällig. Nach der ersten kurzen Runde zum Feld ging es wieder zum Boxdorfer Berg. Ich fand es etwas anstrengender als neulich; es war auch wärmer, beinahe schwül. Dennoch war der Anstieg zu schaffen. Oben lief ich noch ein Stück nach Wahnsdorf weiter. Dort auf der Höhe gefiel es mir richtig gut. Es wehte ein leichter Wind, aus dem Elbtal stieg ein Ballon auf, die Wiesen blühten und ich konnte zeitweise bis ins Lausitzer Bergland sehen. Dann ging es auf der gleichen Strecke wieder zurück, nun überwiegend bergab. Auch das will geübt werden. Insgesamt bin ich heute 17,5 km in 2:23 gelaufen bei 450 Höhenmetern im Anstieg und 440 im Abstieg.

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