Samstag, 4. August 2012

Start 10 Uhr bei 27 Grad im Schatten. Dieser Samstagmorgen verlief etwas anders als sonst, weil wir schon eine kleine Heidewanderung gemacht haben. Wir sind durch unsere Pilzstellen gegangen, ohne Erfolg, aber es war wieder eine hübsche Tour bei noch angenehmen Temperaturen. Und weil es so flott ging und ich noch Lust auf Bewegung habe, hänge ich den Lauf gleich dran. Der Himmel hat sich bezogen und es ist vorübergehend etwas kühler. Ich überquere das Feld und laufe auf einem kleinen Weg parallel zur Washingtonstraße weiter. Zunächst geht es gut und zügig voran. An der Flügelwegbrücke macht mir die Wärme aber schon zu schaffen und ich bin froh über jedes Stückchen Schatten. Die Werftstraße entlang, wo es leicht bergan geht. Ich beginne, die Kreuzungen und Biegungen zu zählen: bis dahin, und dann mal sehen, und weiter… In Übigau versuche ich, mich durch tiefes Ausatmen etwas runterzubringen. Das funktioniert ein bisschen, zumal es leicht abwärts geht. Im Wald waren wir zügig unterwegs und haben zu wenig getrunken. An Tagen wie diesem macht sich das beim Laufen bemerkbar. (Es ist aber auch nicht ratsam, unmittelbar vor dem Laufen zu trinken.) Dann laufe ich zwischen Elbe und Flutrinne entlang. Die Sonne scheint wieder warm und … ja, ich laufe noch. Aufhören – nein, ich will meine fünf Kilometer schaffen, und ich werde! Die Atmung kann ich nun nicht mehr regulieren, aber egal. Die letzten Meter zur Sternstraße hinauf und nach Hause. Geschafft – in 42 Minuten. Damit bin ich wirklich zufrieden, aber achtsam war ich heute nicht. Es ist ein gutes Gefühl, das geplante Pensum absolviert zu haben, und gewiss war es auch ein Belastungstraining. Ich würde es jedoch nicht zur Nachahmung empfehlen! Der Lohn dieser Anstrengung: ich kann morgen früh ausschlafen und mir heute Abend ohne schlechtes Gewissen ein Glas Sekt gönnen.

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