Samstag, 5. Januar 2013

Ungemütliches Wetter ist kein Hindernis, draußen zu laufen, wenn man regelmäßig trainieren möchte. Aber ich gebe zu, als ich heute Nacht den Wind und den Regen draußen hörte, hielt sich meine Lust zunächst in Grenzen. Sie kam dann doch und trieb mich früher aus dem Bett, als ich vorgesehen hatte. Kurz nach 5.30 Uhr beginne ich zu laufen. Es soll eine Standardrunde werden, die ich notfalls abkürzen kann. Der Regen hat fast aufgehört, aber als ich am Feld Richtung Nordwesten laufe, habe ich Gegenwind. Das hatte ich mir vorgenommen: als erstes das unangenehme Stück gegen den Wind. Ich bin noch ganz langsam unterwegs, beinahe im Walkingtempo, und besonders gut in Form fühle ich mich nicht. Das kann aber noch besser werden. Ich versuche, am Feld schon etwas mehr „Strecke“ zu machen, indem ich zunächst links herum Richtung Sternstraße laufe und dann wieder rechts herum zum Elbepark. An der Washingtonstraße wieder nach links und geradewegs zur Flügelwegbrücke, die ich überquere. Dort Wendepunkt und zurück zur anderen Seite. Hier weht der Wind stärker – vermutlich aus Nordosten. Ich muss mein Cap in die Hand nehmen und später in die Tasche stecken. Ansonsten genügt ganz normale Laufbekleidung, die dünne Jacke und eine längere Hose für die Übergangszeit. Ich laufe wieder zum Elbepark, nehme den gleichen Bogen zur Sternstraße und weiter geht es ein Stück an ihr entlang, bis ich hinunter zur Elbe abbiegen kann. Zeitweise war ich etwas in Schwung gekommen, aber als ich an der Molenbrücke angelangt bin, spüre ich die Kilometer in den Beinen. Nun bin ich aber willens, meine geplante Strecke auch durchzuziehen. Ich laufe über die Molenbrücke, wende mich am Ende der Landzunge links hinauf zur Leipziger Straße und von dort geht es weiter nach Hause. Auf den letzten Metern kann ich etwas schneller werden – ich freue mich auf die warme Wohnung (es regnet wieder stärker) und auf das Frühstück. Da es im Hof dunkel ist, gehe ich noch eine Runde um den Block. Es waren 10,9 Kilometer – so etwa hatte ich mir das vorgestellt. Der heutige Lauf hat mich ziemlich geschlaucht und ich vermute, dass drei Laufstrecken über 10 Kilometer in der letzten Zeit doch etwas heftig waren. Ich will also am Montag oder Dienstag ein alternatives Ausdauertraining einschieben, und was am Donnerstag wird, entscheide ich noch.

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