Dienstag, 18. Juni 2013

In der vergangenen Urlaubswoche bin ich viermal gelaufen, und es ist mir vergleichsweise leicht gefallen. Ich werte das positiv und habe mich seit Ewigkeiten nicht so fit gefühlt. Was ein paar erholsame Tage ausmachen können! Ich denke, die bessere Luft oben an der Küste und in Mecklenburg sowie das angenehme Klima dort spielten auch eine Rolle. Zurück in Dresden, wollte ich gleich an die Gewohnheit anknüpfen und bin, obwohl ich noch ausschlafen könnte, zeitig aufgestanden, um laufen zu können, denn bei den angekündigten über 30 Grad im Tagesverlauf würde das nicht machbar sein. Ich habe eine Standardrunde gedreht: zur Flügelwegbrücke, hinüber, zurück, dann ein Stück Richtung Pieschen und wieder zurück, insgesamt 10 Kilometer. Die Laufrunde war mir Anlass, mich ein wenig umzusehen. An den Elbwiesen kann man noch nicht laufen; da ist alles nass und mit braunem Schlamm überzogen. Der Elbpegel kommt langsam wieder in einen normalen Bereich. Ich kann die Leute verstehen, die ihren Urlaub hier in der Gegend nicht antreten wollen, ich wollte selbst auch so schnell wie möglich fort von hier. Eigentlich hätte man gut noch länger wegbleiben können, aber zuhause ist noch so viel zu tun. Geänderte Reisepläne haben auch Vorteile: an Stelle der geplanten Mehrtages-Radtour konnte ich regelmäßig laufen. In dieser Woche möchte ich aber wieder zum normalen Rhythmus mit insgesamt dreimal Laufen übergehen.

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