Freitag, 27. Januar 2017

Von mir aus darf sich der Winter nun weiter abschwächen. Wenn in den Bergen Schnee für die Wintersportler übrig bleibt, genügt das völlig. Ich möchte freie Gehwege, keine Rutschbahnen, möglichst keine Kälte mehr, keine Sturmböen, auch keine Schneemassen - am liebsten Frühling. Soweit mein Wunsch, die Realität sieht noch anders aus.

Obwohl das Wetter eher stabil war, war es mit dem Laufen in dieser Woche jedes Mal anders. Am Montag alles normal, am Mittwoch dann gefrierender Regen und ich beschloss, nichts zu riskieren, sondern steuerte das Fitnessstudio an und ging aufs Laufband. Ich finde das Trainieren auf dem Laufband nicht nur öde, ich schaffe dort auch weniger als draußen. Aber es ist allemal besser, diese Variante zu wählen, als das Training ausfallen zu lassen. Schon als ich auf dem Laufband war, fühlte ich mich gut - es fühlt sich ja meist gut an, eine ungeliebte Variante dennoch in Angriff genommen zu haben. Aber danach erst - da war ich rundum zufrieden mit mir.

Gestern konnte ich mich nicht mehr bremsen und bin schon mal mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Langsam und vorsichtig, denn es gab immer noch unangenehme Stellen mit Glätte und Schneematsch, immer dieselben, stelle ich fest - nämlich dort, wo die Gehwege nie geräumt werden. Manchmal ist es dann am besten, abzusteigen und ein Stück zu schieben. So richtig Spaß gemacht hat das Radfahren noch nicht, es war aber praktisch, weil ich gleich den Einkauf auf dem Heimweg mit erledigen konnte, und ich wusste ja, worauf ich mich einlasse.

Heute bin ich draußen gelaufen, aber es war stellenweise ziemlich glatt. Es ging dennoch ganz gut, da Schnee und Eis an vielen Stellen schon weggetaut sind. Ein unangenehmer kalter Wind wehte und ich habe meine Strecke so gelegt, dass ich nur auf überschaubaren Abschnitten Gegenwind hatte. Heute hat nun das Messen geklappt: 10 Kilometer waren es. Hat mir auch genügt, dieses Pensum.

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