Mittwoch, 12. Oktober 2011

12.10.11

Gestern wollte ich abends laufen, aber dann war ich viel zu lange im Büro und habe die Laufrunde nicht mehr geschafft. Heute war ich sehr früh im Büro und deshalb klappt es nun endlich: 18.14 Uhr geht es am Hoftor los. Ich bin nicht sonderlich erfinderisch und mache mich wieder an die gewohnte Runde: über das Feld, weiter an der Washingtonstraße entlang und von dort nach Übigau. Es wird schon dämmrig, aber noch kann ich mich am Grün der Wiesen und den Farben der Herbstblätter erfreuen. Auf dieser Strecke habe ich ziemlich viel Natur am Wegrand. Das Überqueren großer Straßen ist im Berufsverkehr nicht ratsam, deshalb sind mir ein paar Grenzen gesetzt. Es ist so schön, abends noch einmal an der frischen Luft zu sein, und ich habe das Gefühl, das erste Mal am Tag richtig durchzuatmen. So ein Lauf ist wunderbar nach einem langen Arbeitstag, aber es besteht eben die Gefahr, dass er aus Zeitmangel ausfällt. Beruflich ist es derzeit schwierig, und das wird noch ein paar Wochen andauern. Ich muss es irgendwie hinbekommen, regelmäßig weiterzulaufen, weil es ein guter Ausgleich ist. Als ich am Elbufer Richtung Molenbrücke laufe, wird es schon dunkel. Ein jüngerer, sehr schneller Läufer überholt mich. Am Wendepunkt kehre ich um und laufe an Leipziger Straße und Sternstraße entlang bis nach Hause. Sechs Kilometer waren es heute. In der kühlen Jahreszeit mache ich mir nach dem Laufen Ingwerwasser mit Honig. Wenn man die Stückchen nicht zu lange ziehen lässt (ca. 3 bis 5 Minuten), schmeckt es wirklich gut. Es wärmt intensiv und stärkt die Abwehrkräfte, und das kann man ja gut gebrauchen.

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