Donnerstag, 26. Januar 2012

Heute starte ich superpünktlich, bei Sonnenschein und Tageslicht zu meinem Lauf. Der perfekte Tag, um draußen Sport zu treiben, und wie erwartet, sind viele Läufer unterwegs. Am Dienstag Abend bin ich auch gelaufen. Die Sehne ziept und zickt immer mal ein bisschen, aber ansonsten komme ich gut zurecht. Nach dem Laufen dehne ich gründlich. Am besten sind die Massagen mit dem Igelball – zumindest für mich. Ich habe aber, das muss ich an dieser Stelle betonen, einen guten Monat Pause gemacht, in der nur zwei kurze Testläufe stattfanden. Die heutige Strecke: genau die gleiche wie am Dienstag, über das Feld, an der Washingtonstraße entlang, im Bogen durch Übigau zurück. Gewiss könnte ich es mir abwechslungsreicher vorstellen, aber momentan bin ich froh, wenn diese Runde klappt. Immerhin laufen! Am Dienstag konnte ich mich in der noch ungewohnten Laufhaltung ganz gut vom Boden abdrücken. Dabei bin ich aber sehr vorsichtig, denn auch eine Veränderung des Laufstils kann zu Überlastung führen. Heute macht sich der Muskelkater vom Krafttraining bemerkbar, und ich laufe weniger kraftvoll. Deshalb bin ich froh, bald aufs Gras wechseln zu können. In der Dunkelheit wäre mir das zu riskant: man muss doch gut hinschauen, um nicht zu stolpern oder umzuknicken, und in einen Hundehaufen möchte man auch nicht unbedingt treten. Die Sonne im Gesicht: das gibt hoffentlich einen Energieschub! Richtig locker, so wie früher, bin ich aber nicht unterwegs. Ich muss immer aufpassen, was geht und was nicht, und so besteht die Gefahr, zu verkrampfen und zu verspannen. Deswegen sind die Massagen wichtig. Ich jogge auch ganz, ganz langsam . Übigau liegt fast hinter mir. Nun kann ich doch nicht widerstehen: ich laufe noch zur Elbe hinunter. Dieser Bogen macht nicht viel aus, und ich kann wieder ein gutes Stück auf weichem Untergrund laufen. Spaziergänger genießen das schöne Wetter, und die Deichbauarbeiten an der Flutrinne machen Fortschritte. Als ich mich wieder heimwärts wende, spüre ich doch die Anstrengung. Naja, dass die Form noch zu wünschen übrig lässt, weiß ich ja, aber der zweite Lauf in dieser Woche macht mich sehr froh. Am Wochenende werde ich nicht laufen, sondern vermutlich etwas Alternatives machen. In der nächsten Woche möchte ich dreimal fünf Kilometer laufen, wenn der Fuß das mit sich machen lässt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen