Samstag, 8. Februar 2014

Sieben Uhr! – es wird bereits hell draußen, starte ich zu meinem Morgenlauf. Ich muss gestehen, ich bin ungern aufgestanden, hätte gern noch ein wenig gedöst und herumgetrödelt. Das werte ich aber als gutes Zeichen. Ich bin auf Urlaub eingestellt. Nächste Woche wird das wieder anders werden… Ich laufe langsam Richtung Übigau. An Schloss Übigau vorbei geht es die Werftstraße entlang bis zur Kreuzung Washingtonstraße. Dort wende ich mich wieder rechts herum. Eine erweiterte Feldrunde, so könnte man es nennen: am Elbepark geht es rechts herum, an der nächsten Biegung nochmal rechts, dann geradeaus. Ein zweites Mal überquere ich die Flutrinne. Die Sonne geht auf, richtig frühlingshaft ist es heute! Vorübergehend dachte ich, den Lauf beenden zu müssen. Die langen Strandspaziergänge in Warnemünde waren zu viel für mein rechtes Knie, es muckt ab und an, aber nun verhält es sich wieder ruhig. Umso besser, ich laufe gern noch ein Stück. Nun geht es zur Elbe hinunter, an der Böcklinstraße entlang, dann Richtung Molenbrücke. Als ich dort ankomme, steigt die Sonne hoch über die Häuser, das Licht ist ganz wunderbar und ich möchte weiter über die Brücke laufen. Mit einem Mal fühle ich mich ganz locker und leicht. Das wird nun doch ein Stück weiter, als ich es vorhatte! Hinter dem Pieschener Hafen biege ich ab zur Leipziger Straße, nun geht es heimwärts. Das Knie rührt sich wieder. Ich versuche mich zu lockern und laufe noch ein Stück weiter. Hinter dem Ballhaus Watzke fängt es an zu stechen, das heißt: sofort aufhören. Das Knie wird sich schon wieder erholen. Dass ich am Donnerstag nicht gelaufen bin, war jedenfalls richtig. Gestern bin ich ein Stückchen mit dem Fahrrad gefahren, eine gute Möglichkeit, sich auf schonende Weise zu bewegen. Ich bereue keinen Meter meiner Strandspaziergänge – wann habe ich denn schon Gelegenheit dazu! Ein Stückchen laufe ich in der Sonne weiter, das ist auch sehr schön, und das Stechen lässt schon wieder nach. Auch nicht schlecht, so ein gemächliches Auslaufen – eigentlich sollte man das ja immer machen. Nach 1 ½ Stunden bin ich wieder zu Hause. Am nächsten Wochenende möchte ich meine Laufstrecke wieder messen.

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