Freitag, 24. Juli 2015

Ein langer Freitag-Lauf

Ein langer Lauf am Freitag Morgen: allzu häufig habe ich sowas noch nicht gemacht. Es ist ja durchaus möglich, wenn man rechtzeitig aufsteht! Und das tat ich auch: kurz vor halb sechs ging es los bei sehr angenehmen Temperaturen und einem leichten Wind aus Südost. Zuerst eine kleine Feldrunde von zwei Kilometern, dann eine Runde von drei Kilometern, nochmal nach Hause und den Laufrucksack aufgesetzt, bevor es an die große Runde ging. Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, bis zur Waldschlösschenbrücke zu laufen, aber schon auf dem Weg in die Stadt hinein – ich lief auf dem Elberadweg – hatte ich keine Lust darauf. Die Strecke zwischen Albert- und Waldschlösschenbrücke zieht sich doch ein Stück. Aber erst einmal kam ich an der Party-Meile vorbei (City-Beach, Puro Beach) und man glaubt es kaum: dort war noch Musik zu hören und die Leute tanzten – kurz nach sechs Uhr! Das gefiel mir, sowas macht gute Laune – wenn auch die Musik nicht unbedingt mein Fall war. Viel besser als „Atemlos“ von Helene Fischer gefällt mir doch die Parodie von Carolin Kebekus, an die ich nun den ganzen Tag lang denke (auch wenn die leider nicht im Puro-Beach lief). Außer mir waren schon viele Läufer unterwegs. Kein Wunder, das waren wirklich Idealverhältnisse, und ich bin froh, am Mittwoch, als es so warm war, nur eine kurze Runde gelaufen zu sein. Nun kam eine Brücke nach der anderen, und an der Albertbrücke beschloss ich, noch ein Stückchen weiter zu laufen und dann zurück. Etwa fünfhundert Meter am Rosengarten entlang, dann hatte ich 11 Kilometer komplett und kehrte um und lief über die Albertbrücke auf die andere Seite. Dort ging es dann weiter Richtung Arbeitsstelle: wenn ich einen langen Lauf machen möchte, macht sich das so ganz gut – es bedeutet allerdings, dass ich mit der Straßenbahn nach Hause fahren muss statt mit dem Fahrrad. Aber ansonsten ist das kein Problem: es gibt Duschen und die Möglichkeit, sich umzuziehen – ich habe ohnehin immer Wechselsachen in der Umkleide. Kurz vor der Firma war ich bei reichlich 14 Kilometern … und dann packte mich der Ehrgeiz und ich beschloss, dass mir 15 doch besser gefallen würden. Also ging es noch ein Stückchen weiter Richtung Ostragehege, dann kehrte ich um. Heute bin ich wieder einmal etwas mehr als zwei Stunden gelaufen – ja, so langsam bin ich! Aber ich freue mich sehr, diese Strecke geschafft zu haben.

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