Freitag, 31. Juli 2015

Wieder ein Lauf früh am Morgen vor der Arbeit bei besten Bedingungen. Dieses Mal hatte ich schon konkrete Erwartungen, was ich gern schaffen würde: über die Waldschlösschenbrücke laufen. Es war angenehm kühl am Morgen, gerade noch war ich mit dem Kurzarmshirt passend angezogen. Wieder begann ich kurz vor halb sechs zu laufen, zunächst zwei kleine Feldrunden, dann ging es weiter Richtung Stadtzentrum. Auf dem Elberadweg ist es um diese Zeit noch erträglich. Die meisten Radfahrer sind nach sieben Uhr unterwegs. Heute versuchte ich, mir sämtlichen Druck wegzunehmen und so etwas wie Kampfgeist gar nicht erst zuzulassen: je besser mir das gelingt, desto weiter kann ich laufen. Es war wieder ein schöner Morgen und die Sonne war meist noch von Wolken verdeckt. Als ich an der Waldschlösschenbrücke ankam, läuteten die Glocken sieben Uhr. Ich überquerte sie und lief wieder in die Stadt hinein Richtung Arbeitsstelle. An der Albertbrücke, wo gebaut wird, musste ich zweimal die Straßenseite wechseln. Wer das vermeiden möchte, bleibt besser auf dem Elberadweg. Dort wollte ich jedoch nicht laufen – es war bereits nach sieben und um diese Zeit ist mir dort zu viel los. Der Weg ist auf dieser Seite ohnehin zu schmal. Ich sah erst auf meine Laufuhr mit der Kilometeranzeige, als ich meinem Ziel schon recht nahe war. Schließlich musste ich doch noch ein Stück geradeaus weiter laufen und dann wieder ein Stück zurück, um auf 17 Kilometer zu kommen. Ziel erreicht! Der Lauf ging besser und leichter, als ich angenommen hatte, aber möglicherweise war das zu einem guten Teil Kopfsache.

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