Donnerstag, 6. Dezember 2012

Ich bin ja eher eine Frühaufsteherin, aber wenn ich mal nicht kurz vor fünf oder spätestens halb sechs raus muss, sondern dann aufstehen kann, wenn ich mag – selbst wenn es noch dämmrig ist, wenn es schon morgens in der Wohnung nach Weihnachtsplätzchen duftet, dann bin ich schon sehr, sehr zufrieden. Hat es dann noch frisch geschneit, und ich kann in aller Ruhe zu einem Lauf durch die Winterlandschaft aufbrechen, beginnt der Tag perfekt – so einen Nikolaustag lobe ich mir! Ich beginne kurz nach sieben Uhr am Hoftor und laufe langsam hinunter zur Sternstraße. Auf diese Weise kann ich den hektisch an der Schule herumkurvenden Autofahrern ausweichen – heutzutage wird ja fast jedes Kind hin chauffiert. Weiter geht es übers Feld, da ist alles schön verschneit und eigentlich fehlen nur noch ein paar aufgesteckte Lichter an den Alleebäumchen. Ich wollte heute zur Abwechslung in anderen Schuhen laufen, aber der Schnee ließ mich dann doch die neuen Goretex-Schuhe wählen. Links herum geht es noch ein Stück auf einem Fußweg, der meist ruhig ist. Dann weiter entlang der Washingtonstraße und schließlich in die Werftstraße nach Übigau hinein. Am Schloss links herum bis zum Kreisverkehr, dann weiter hinunter zur Elbe. In Übigau und in den Häuschen nahe der Elbe ist immer sehr schön geschmückt, und auf das Weihnachtsdeko-Angucken freue ich mich immer besonders. Das Laufen im Schnee strengt doch mehr an als sonst! Ich hätte Lust, schon an der Molenbrücke umzudrehen, aber ein Stückchen soll es noch sein: ich laufe bis ans Ende der Landzunge und wieder über die Brücke zurück. Nun geht es an der Elbe entlang bis fast nach Hause. Heute waren es reichlich 7,5 km.

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