Dienstag, 12. Oktober 2010

12.10.2010

Heute Morgen schon habe ich mich aufs Laufen gefreut. In der Abenddämmerung mache ich mich auf den Weg: Start am Hoftor, zum Feld laufen und weiter. Ich bin noch besser ausgerüstet; momentan werden einem die Lauf- und Outdoorsachen überall hinterhergeworfen. An einem trüben, nasskalten Abend kann ich die neue Jacke gut gebrauchen. Sie ist nicht nur praktisch, sondern gefällt mir auch sehr gut.

Oft wird empfohlen, morgens zu laufen. Ich habe nicht vor, mir das anzugewöhnen. Morgensport ist Yoga, und das ist auch sehr wichtig. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen, in den Tag zu starten, zumal ich ganz geruhsam beginne. Lust habe ich dazu natürlich selten, aber die Wirkung verdeutlicht mir immer wieder, dass es sich lohnt, dafür früher aufzustehen. Am Wochenende allerdings findet kein Morgensport statt.

Heute will ich mich beim Laufen mehr anstrengen. Ein ganzes Stück kann ich etwas schneller laufen. Wieder bin ich nicht die einzige Läuferin auf dieser Strecke, aber insgesamt sind doch wenig Leute unterwegs. Vielleicht liegt es daran, dass ich etwas später dran bin. Die Brücke, die sich über die Flutrinne wölbt, bringt einen mäßigen Anstieg; ich bin froh, als es wieder bergab geht. An der Elbe muss ich das Tempo etwas verringern. Die Straßen sind bereits beleuchtet, wenn Beleuchtung vorhanden ist. Auf meiner Strecke ist das meist nicht der Fall. Ich muss ausprobieren, wie das in der Dunkelheit funktioniert. Mit Blinkleuchten bestückt möchte ich nicht unbedingt laufen, aber nur an der Straße entlang macht es auch keinen Spaß. Heute kann man noch gut sehen. Mein Wendepunkt ist wieder die Molenbrücke, dann geht es weiter nach Hause. Die Zwangspausen an den Straßen nerven mich. An der Elbe kommt es immer wieder dazu, da sich die Baustelle von Tag zu Tag ausdehnt und lange Abschnitte des Fuß- und Radweges unpassierbar macht. Auf dem Weg an der anderen Seite ist es ziemlich eng, und manchmal bleibt nur die Straße.

Ich habe immer wieder das Bedürfnis, abends an der frischen Luft unterwegs zu sein, und meine Laufrunde ist eine perfekte Möglichkeit, dieses Bedürfnis für ein kleines Training zu nutzen. Als ich am Hoftor ankomme, bin ich 40 Minuten gelaufen. Das möchte ich weiterhin in etwa durchhalten.

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