Donnerstag, 12. Mai 2011

12.05.11

Hier gab es bisher keinen Regen, aber für den Abend sind Schauer und Gewitter angekündigt. Da liegt es nahe, am Morgen zu laufen.

Es ist kurz vor Sieben, als ich starte. Die wichtigsten Dinge passen in meinen Mini-Rucksack. Die Luft ist so feucht, dass nach kurzer Zeit die Sonnenbrille beschlägt. Bei so schwülem Wetter sollte man es ruhig angehen. Dennoch sind etliche Läufer unterwegs, manche von ihnen in einem beachtlichen Tempo, aber an denen orientiere ich mich nicht – ich laufe mein Tempo. Zunächst ganz ruhig, um in Schwung zu kommen, dann ein klein wenig schneller, aber immer noch vergleichsweise gemächlich. Wieder über die Molenbrücke Richtung Stadtzentrum. Heute probiere ich das erste Mal Energy-Gel aus, Sportlernahrung ohne Ballaststoffe. Etwa eine Stunde vor dem Laufen habe ich es mit einem Glas Wasser zu mir genommen. Wenn ich es vertrage, kann das für längere Laufstrecken, aber auch Radtouren und Wanderungen nützlich sein. Das Laufen geht heute viel lockerer und leichter als am Dienstag – vielleicht auch wegen des Energiespenders aus der Tüte. Ich möchte mindestens wieder so weit wie am Dienstag kommen, und an der Marienbrücke wird mir klar, dass das klappt. Also weiter bis zur Augustusbrücke. So viele Leute sind morgens schon unterwegs, laufend oder mit dem Fahrrad, und die meisten strahlen gute Laune aus. Obwohl ich sehr gern nach Feierabend laufe, möchte ich im Sommer hin und wieder morgens laufen. Ein Vorteil ist der gewonnene Abend zum Erholen im Sessel oder im Liegestuhl. Es ist ein wirklich gutes Gefühl, das Training schon am Morgen absolviert zu haben!

Es geht noch ein Stück weiter bis zur Carolabrücke. Dort überquere ich die Elbe, laufe am Terrassenufer zurück bis zum Maritim-Hotel und weiter zur Firma. 45 Minuten habe ich für sechs Kilometer gebraucht. Natürlich dusche ich, ehe ich an meinen Arbeitsplatz gehe. Zum Feierabend laufe ich nicht noch einmal, sondern nehme die Straßenbahn.

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