Dienstag, 5. April 2011

05.04.11

Heute ein geteilter Lauf, und beim ersten Abschnitt habe ich keine Zeit gemessen. Ich bin 3,4 Kilometer meines Arbeitswegs gelaufen, habe den Rucksack nach Hause gebracht und nun geht es noch einmal los. 15.07 Uhr laufe ich Richtung Elbe. Ich bin vorhin schneller gelaufen als sonst und spüre das nun – der Akku ist logischerweise nicht mehr voll. Das Wetter kann sich nicht so richtig entscheiden. An geschützten Stellen ist es bei Sonnenschein schon recht warm, an anderen Stellen habe ich kräftigen und kühlen Gegenwind. Ich nutze die Tatsache, dass ich schon erwärmt bin, und bin bald wieder in einem für mich zügigen Lauftempo. Es geht die Böcklinstraße an der Elbe entlang, dann weiter nach Übigau, an Schloss Übigau vorbei, geradaus zur Washingtonstraße, wo ich mich links herum wende und ein Stück auf die Flügelwegbrücke laufe. Von dort aus geht es hinunter zu den Elbwiesen und unter der Brücke hindurch Richtung Altkaditz. Zwei Hundehalter nehmen ihre Hunde an die Leine, worüber ich sehr froh bin. Heute treibt mich der Ehrgeiz: unterhalten könnte ich mich nicht mehr, ich laufe die ganze Zeit an meiner Grenze. Es ist seltsam: anfangs glaubt man, nicht durchzuhalten, aber es geht wie automatisch weiter und zeitweise findet man es gar nicht anstrengend. Je näher ich Altkaditz komme, desto anstrengender fühlt es sich an. Als ich oben bei den Häusern angekommen bin, bin ich sehr froh, den sanften, kurzen Anstieg von den Elbwiesen aus hinter mir zu haben. Ich versuche, mein Tempo einigermaßen zu halten, und laufe bis zur Endhaltestelle der Linie 9. Für den zweiten Abschnitt meines Laufes – insgesamt 5,8 Kilometer – habe ich 50 Minuten gebraucht.

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