Dienstag, 12. April 2011

12.4.11

Start 17.22 Uhr am Hoftor. Ich laufe zum Feld, an der Sternstraße entlang nach Übigau, im Bogen an Schloss Übigau vorbei und dann zur Flügelwegbrücke. Es ist teils sonnig, teils wolkig, der Wind kommt von Westen mit fiesen kalten Böen. An der Elbe mag ich nicht entlang, also überquere ich die Flügelwegbrücke. Heute möchte ich auf der linken Elbseite Richtung Stadtzentrum laufen und dann über die Marienbrücke nach Hause zurück. Ich laufe an der Bremer Straße entlang. Die zieht sich aber hin. Ich habe mich heute etwas überwinden müssen, bin nun aber doch froh, losgelaufen zu sein. Als ich mich dem Schlachthofgelände nähere, bin ich in Schwung gekommen. Der Elberadweg ist umgeleitet, ich folge den Hinweisschildern. Die Kuppel vom Yenidze ist schon gut zu sehen. Ich laufe am Heinz-Steyer-Stadion vorbei, dort noch ein Stück Richtung Elbe und schließlich unter der Marienbrücke hindurch. Eben hatte ich an Schwung verloren, aber nun sehe ich das Elbtal vor mir und habe den Wind im Rücken. Ich habe Lust, weiter geradeaus zu laufen und das tue ich auch. Es geht nun zum Terassenufer, unter der Augustusbrücke hindurch, weiter zur Carolabrücke. Bis zur Albertbrücke möchte ich ganz gern kommen, aber ich schließe es nicht aus, noch weiter zu laufen. Zeitweise bin ich so in Hochstimmung, dass ich es sogar für möglich halte, bis zum Blauen Wunder zu laufen. Aber am Johannstädter Fährgarten lassen die Kräfte plötzlich nach, und im linken Knöchel fängt es an zu ziepen. Eigentlich möchte ich aufhören, aber da kommen Leute mit einem großen, lebhaften Hund von rechts und ich laufe noch ein Stück weiter bis fast zur Waldschlösschenbrücke. Der Radweg wird hier zur Straße hinauf umgeleitet. Hier kann ich nicht mehr und gehe am Käthe-Kollwitz-Ufer zurück Richtung Albertbrücke. Der Gegenwind ist unangenehm, aber die Jacke hält ihn ab. Ich bin etwa 1 Stunde und 17 Minuten gelaufen, das ist aber nur ein Schätzwert, weil ich zu spät auf die Uhr geschaut habe. Schließlich kann ich noch einen Sprint zur Straßenbahn einlegen. Es waren heute etwas über 9,5 Kilometer. Ich erhole mich inzwischen recht schnell von solchen Läufen und kann danach noch den Einkauf oder anderes erledigen. Den Rest dieser Woche werde ich in Sachen Sport eher ruhig angehen: übermorgen Fitnessstudio, am Freitag kein Rückenkurs, und morgen lasse ich mich in der Mittagspause massieren. Wer regelmäßig trainiert, muss sich ab und an etwas Gutes tun. Ich buche immer eine Hot-Stone-Massage, von deren Wirkung ich so begeistert bin, dass ich sie irgendwann selbst erlernen möchte.

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