Dienstag, 19. Juli 2011

19.07.11

Den Lauf vom vergangenen Sonnabend habe ich gut und ohne jegliche Nachwirkungen verkraftet. Von der Wanderung am Sonntag war nur ein leichtes Spannungsgefühl in den Beinen geblieben – ein Zeichen, dass der Reiz für die Muskulatur gerade richtig war.

Heute geht es 17.33 Uhr am Hoftor los. Für einen Morgenlauf war ich zu müde und außerdem wollte ich nicht unter Zeitdruck sein. Gleitzeit ist zwar etwas sehr Praktisches: auf eine Viertel- oder halbe Stunde kommt es morgens nicht an, aber irgendwann muss ich doch ins Büro und außerdem ist die Laufstrecke kaum variabel. Bei 26 Grad möchte ich heute vorwiegend unter Bäumen laufen. Deshalb wende ich mich Richtung Radebeul/Junge Heide und bleibe so oft wie möglich im Schatten. Aber auch da strahlt der Asphalt Wärme ab. Heute habe ich wieder mehr Schwung. Im Wald ist es wirklich angenehm. Viele Radfahrer sind unterwegs, auch einige Läufer. Ich laufe immer geradeaus. Hier war ich schon eine ganze Weile nicht mehr. Heute geht es Richtung Boxdorf, bis der Wald lichter wird. Ich bin an einer relativ befahrenen Straße. Auf der anderen Seite geht der Wald weiter, und von dort kommt mir ein Läufer entgegen. Wo der unterwegs ist, kann ich auch, und deshalb überquere ich die Straße und laufe weiter geradeaus. Der Weg geht sanft bergauf und nach einer Weile komme ich am Augustusweg an. Dort nehme ich den Weg in den Fiedlergrund. Hier waren wir früher oft wandern und ich freue mich, diese Strecke gefunden zu haben. Im Fiedlergrund ist es angenehm kühl, und der Anstieg nach Boxdorf ist sanft und gleichmäßig. Ich komme problemlos hoch, und erst auf den letzten Metern in der prallen Sonne komme ich ein bisschen aus der Puste – aber da bin ich schon fast an der Moritzburger Straße. Hier ist starker Verkehr und den Bogen durch Boxdorf, den ich neulich gelaufen bin, nehme ich heute besser nicht. Ich laufe den Fußweg am Boxdorfer Berg hinunter. Das klappt ganz gut. Die Radfahrer, die hier unterwegs sind, beneide ich nicht. Ich bin noch voller Energie und könnte einen etwas anspruchsvolleren Anstieg gebrauchen. Deshalb biege ich an der Baumwiese links ein und nehme den rot markierten Weg Richtung Waldmax. Hier geht es steiler den Berg hinauf, aber die Strecke ist etwas kürzer als im Fiedlergrund. Ich komme relativ zügig hoch und muss keine Pause einlegen, aber es dauert ein Weilchen, bis sich Atmung und Puls wieder beruhigt haben. Ein Stück noch geradeaus, und ich kann links die Gaststätte „Waldmax“ sehen. Ich biege rechts ab und laufe weiter durch den Wald. Bald geht es den Berg hinunter. Ich komme am Boxdorfer Weg heraus und nach ein paar Metern bin ich am Heidefriedhof. Hier laufe ich den üblichen Weg unter Bäumen entlang, bis ich an der Autobahnunterführung die Junge Heide verlasse. Nun zieht es schon kräftig in den Beinmuskeln – die beiden Anstiege machen sich bemerkbar. Aber nach Hause werde ich noch kommen. Zunächst bis zur Leipziger Straße, an dieser entlang und über Bunsenstraße/Lommatzscher Straße bis nach Hause. Eine Stunde und 26 Minuten für 10,7 Kilometer. Ich bin wirklich langsam geworden, obwohl mir das Tempo heute zeitweise flott vorkam. Das soll mich aber nicht stören. Im Moment sind Entfernung und Hügeltraining wichtiger.

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