Dienstag, 26. Juli 2011

26.07.11

Ich wollte heute noch pausieren, aber: das Wetter ist gut (nicht zu heiß, Tendenz freundlich), und wegen eines System-Updates können wir nicht vor acht Uhr arbeiten, so dass das morgendliche Zeitfenster etwas größer ist als sonst. Heute Nachmittag habe ich etwas Anderes vor und deshalb kommt nur ein Lauf in der Frühe in Frage.

Es geht 7.03 Uhr am Hoftor los. Ich richte mich darauf ein, eventuell nur 5 Kilometer oder weniger zu laufen. Am letzten Freitag habe ich begriffen, dass ich mich überlastet habe. Ich muss von der Einstellung weg, eine Wanderung sei kein Sport; ich muss darauf achten, mindestens einen Tag pro Woche ohne jeglichen Sport zu haben und ich darf nicht versuchen abzunehmen, wenn ich deutliche Anzeichen von Erschöpfung spüre. Rückblickend alles logisch – es muss aber dennoch immer aufs Neue geübt werden.

Der Himmel ist bewölkt, als ich die Molenbrücke überquere und Richtung Stadtzentrum laufe. Hinauf geht es etwas mühsam, aber bergab freue ich mich über den Schwung. Allzu langsam bin ich wohl nicht. Tatsächlich habe ich mich kurz vor der Marienbrücke eingelaufen. Nun scheint die Sonne durch die Wolken. Ich finde es angenehm, dass es nicht so heiß und schwül ist wie an den vergangenen Tagen. Mir ist auch klar geworden, dass ich nicht ausschließlich zu meinem Vergnügen laufe – so viel Gelassenheit ist mir leider nicht vergönnt. Tage, an denen es weniger gut läuft, gehören dazu. Heute klappt es besser als beim letzten Mal, aber leicht fällt mir das Laufen vor der Arbeit eher nicht. An der Filmnächtebühne vorbei, lasse ich die Carolabrücke hinter mir. Das Stück zur Albertbrücke kann ich noch laufen. Dort überquere ich die Elbe und wechsle die Richtung. Hier sind viele Radfahrer unterwegs. Zwischen Carolabrücke und Augustusbrücke lege ich etwas an Tempo zu. Das klappt sogar ganz gut. Ich achte darauf, mich nicht zu sehr zu verausgaben, denn ein Stückchen ist es noch bis zur Firma. 7.58 Uhr bin ich da. Sieben Kilometer unter einer Stunde – wow! Das ist ironisch gemeint, ich freue mich aber trotzdem über den kleinen Fortschritt.

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