Sonntag, 27. Februar 2011

27.02.11

Start 9.41 Uhr bei herrlichem Sonnenschein, Temperatur 4 Grad. Ich spüre die gestrige Fahrradtour in den Beinen und das Frühstück ist noch nicht lange her. Optimale Voraussetzungen sind das nicht, aber ich möchte doch laufen, um wieder in Form zu kommen. Und ohne Frühstück bin ich am Wochenende zu nichts zu bewegen.

Ich laufe nicht, wie ich vorhatte, zur Elbe, sondern zum Feld, um es zu überqueren. Hier ist die Sicht so schön, und es ist auch dieselbe Strecke, die ich immer mit dem Rad Richtung Meißen fahre. Der Weg beflügelt mich richtig, und das ist auch nötig. Mir kommt das, was ich vorhabe, ziemlich weit vor. Am Ende des Feldes geht es links herum und an der Washingtonstraße entlang Richtung Flügelwegbrücke. Ich muss mich zügeln, um nicht aus der Puste zu kommen. Ein herrlicher Morgen ist das! Zukünftig werde ich mich wohl am Wochenende zwischen einer Radtour und einem Lauf entscheiden müssen, zumal wir auch oft wandern gehen.

Hinter dem Dehner-Gartenmarkt biege ich links herum und laufe im Bogen durch Übigau. Ich möchte schneller laufen, als ich kann, das spüre ich deutlich. Meine Kondition lässt noch sehr zu wünschen übrig, und ich rechne sogar damit, es nicht bis nach Hause zu schaffen. Ich werde deutlich langsamer und versuche, locker zu bleiben. Dann geht es ein Stück bergab und an der Flutrinnen-Brücke gleich wieder bergauf. Ich sehe mehrere Läufer, die in und an der Flutrinne unterwegs sind. Die Landschaft wird von der Sonne vergoldet, und die Freude daran gibt mir wieder Auftrieb. Ich laufe an der Flutrinne entlang bis zur Sternstraße. Diese überqueren, am Feld vorbei und durch Nebenstraßen nach Hause. Nach 38 Minuten bin ich am Hoftor und wirklich geschafft. Das war eine beachtliche Steigerung, aber sie ist mir nicht leicht gefallen. Ich freue mich auf einen Ingwertee und eine Pause. Nachher wollen wir noch ein Stück spazieren gehen – bei diesem Wetter ein Muss.

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